
Es wäre ein großes Signal für die Handlungsfähigkeit des Kontinents, wenn Europa dieses Pfand in den Ukraine-Verhandlungen auf den Tisch legen könnte, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete im ZDF. Konkret geht es um gesperrte Guthaben der russischen Zentralbank in Höhe von 210 Milliarden Euro, die größtenteils in Belgien lagern. Das Geld soll nach dem Willen der meisten EU-Staaten für langfristige Kredite an die Ukraine genutzt werden. Russland soll es nur zurückerhalten, wenn es nach Kriegsende Reparationen zahlt und vollständige Wiedergutmachung leistet.
Eine Entscheidung wollen die Staats- und Regierungschefs der EU bis zu ihrem Gipfeltreffen am Donnerstag treffen.
Diese Nachricht wurde am 14.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
