Es werden sehr viele landwirtschaftliche Mitarbeiter gesucht, im Osten aber auch hier. Spezialisierte Fachkräfte, das sieht man auch an den Stellenanzeigen. Und auch die Kammer bestätigt das.
In dem Wochenendeseminar machen Eva Niederdahlhoff und ihre Teamkollegen natürlich nicht nur den Beruf des Landwirts zum Thema: Besonders die vor- und nachgelagerten Bereiche bieten viele Möglichkeiten, berichtet sie und nennt die Milch- und Käseproduktion als Beispiel.
Das interessiert Stefanie Frische besonders. Sie ist 17 Jahre alt und ihre Entscheidung steht fest. Sie möchte Landwirtin werden:
Man ist viel draußen, hat mit Tieren zu tun, fährt Trecker.
Ihre Freundinnen reagieren auf diesen mittlerweile seltenen Berufswunsch sehr unterschiedlich, besonders, wenn sie zu einem vereinbarten Termin wieder einmal zu spät kommt, weil es auf dem elterlichen Hof noch viel zu tun gab. Wenn es irgendwie geht, will sie auf Dauer vom Ertrag des elterlichen Hofes leben, aber es gibt auch Alternativen:
Ich denke, wenn ich es zu Hause nicht durchgesetzt kriege, dann würde ich versuchen, auf einem größeren Betrieb als Helfer zu arbeiten. Für Betriebe ab 80 Hektar sind die Berufschancen ganz gut, darunter rentiert es sich nicht.
Der Hof der Familie Frische liegt nur ganz knapp über dieser Grenze, es wird also schwierig sein, langfristig zu überleben. Trotzdem empfiehlt Matthias Schulte uneingeschränkt die Ausbildung zum Landwirt. Er ist einer der Referenten, der aus der Praxis berichtet und fest davon überzeugt ist, die grünen Berufe mit gutem Gewissen weiterempfehlen zu können:
Weil die Ausbildung sehr breit aufgehangen ist: Von Technik bis zum Stall, bis zum Kaufmännischen. Teambereiche, Ökologiebereiche: sehr breite Basis, um später in den verschiedenen Bereichen zu arbeiten.
Für den 34-jährigen Matthias Schulte ist sein eigener Lebenslauf ein gutes Beispiel. Auch er wurde länger als drei Jahre ausgebildet.
Die Aussage des dreitägigen Seminars ist eindeutig: Grüne Berufe bieten in den verschiedensten Bereichen Zukunftsperspektiven. Nach statistischen Werten der Landjugend kommen auf 10.000 Vollerwerbsbetriebe in Nordrhein-Westfalen nur 3.000 mögliche Hofnachfolger: viel zu wenig, um landwirtschaftliche Strukturen in die nächste Generation zu retten. Außerdem biete der Beruf bei entsprechender Aus- und Fortbildung Möglichkeiten, wie kaum ein anderer Bereich: Fachleute, die Biogasanlagen planen und vermarkten, Dünger-Spezialisten, Öko-Experten oder Führungskräfte in der Lebensmittelindustrie haben oft zunächst eine "grüne Ausbildung" gemacht. Und das hat sich - sagt Eva Niederdahlhoff von der Landjugend - herumgesprochen. Sie ist sich deshalb sicher, dass das Interesse beim Informationswochenende im nächsten Jahr weiter steigen wird.
In dem Wochenendeseminar machen Eva Niederdahlhoff und ihre Teamkollegen natürlich nicht nur den Beruf des Landwirts zum Thema: Besonders die vor- und nachgelagerten Bereiche bieten viele Möglichkeiten, berichtet sie und nennt die Milch- und Käseproduktion als Beispiel.
Das interessiert Stefanie Frische besonders. Sie ist 17 Jahre alt und ihre Entscheidung steht fest. Sie möchte Landwirtin werden:
Man ist viel draußen, hat mit Tieren zu tun, fährt Trecker.
Ihre Freundinnen reagieren auf diesen mittlerweile seltenen Berufswunsch sehr unterschiedlich, besonders, wenn sie zu einem vereinbarten Termin wieder einmal zu spät kommt, weil es auf dem elterlichen Hof noch viel zu tun gab. Wenn es irgendwie geht, will sie auf Dauer vom Ertrag des elterlichen Hofes leben, aber es gibt auch Alternativen:
Ich denke, wenn ich es zu Hause nicht durchgesetzt kriege, dann würde ich versuchen, auf einem größeren Betrieb als Helfer zu arbeiten. Für Betriebe ab 80 Hektar sind die Berufschancen ganz gut, darunter rentiert es sich nicht.
Der Hof der Familie Frische liegt nur ganz knapp über dieser Grenze, es wird also schwierig sein, langfristig zu überleben. Trotzdem empfiehlt Matthias Schulte uneingeschränkt die Ausbildung zum Landwirt. Er ist einer der Referenten, der aus der Praxis berichtet und fest davon überzeugt ist, die grünen Berufe mit gutem Gewissen weiterempfehlen zu können:
Weil die Ausbildung sehr breit aufgehangen ist: Von Technik bis zum Stall, bis zum Kaufmännischen. Teambereiche, Ökologiebereiche: sehr breite Basis, um später in den verschiedenen Bereichen zu arbeiten.
Für den 34-jährigen Matthias Schulte ist sein eigener Lebenslauf ein gutes Beispiel. Auch er wurde länger als drei Jahre ausgebildet.
Die Aussage des dreitägigen Seminars ist eindeutig: Grüne Berufe bieten in den verschiedensten Bereichen Zukunftsperspektiven. Nach statistischen Werten der Landjugend kommen auf 10.000 Vollerwerbsbetriebe in Nordrhein-Westfalen nur 3.000 mögliche Hofnachfolger: viel zu wenig, um landwirtschaftliche Strukturen in die nächste Generation zu retten. Außerdem biete der Beruf bei entsprechender Aus- und Fortbildung Möglichkeiten, wie kaum ein anderer Bereich: Fachleute, die Biogasanlagen planen und vermarkten, Dünger-Spezialisten, Öko-Experten oder Führungskräfte in der Lebensmittelindustrie haben oft zunächst eine "grüne Ausbildung" gemacht. Und das hat sich - sagt Eva Niederdahlhoff von der Landjugend - herumgesprochen. Sie ist sich deshalb sicher, dass das Interesse beim Informationswochenende im nächsten Jahr weiter steigen wird.