Handelskonflikt
Treffen von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen mit US-Präsident Trump in Schottland

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen spricht zur Stunde in Schottland mit US-Präsident Trump über den Zollkonflikt.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen steht vor einer europäischen Flagge und schaut ernst.
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (AFP/NICOLAS TUCAT)
    Vor dem Gespräch erklärte von der Leyen, sie sehe die Chancen für eine Einigung bei 50:50. Ziel sei eine faire Lösung für beide Seiten. Ähnlich äußerte sich Trump. Sollte es zu einer Vereinbarung mit der EU kommen, werde dies der bedeutendste Handelsvertrag seines Landes von allen sein, betonte der US-Präsident. Dieser solle dann für viele Jahre gültig bleiben.
    Trump hatte der EU damit gedroht, ab dem 1. August Einfuhrzölle von 30 Prozent auf zahlreiche Produkte zu erheben. Berichten zufolge zeichnet sich eine Einigung auf einen Zollsatz von 15 Prozent ab. Für zahlreiche Produkte soll es Ausnahmen geben, unter anderem für Pharmaprodukte, die laut Trump nicht Gegenstand der heutigen Gespräche sein sollen.
    Die Europäische Kommission hatte zuletzt erklärt, im Zollstreit sei eine Verhandlungslösung in greifbarer Nähe. Gleichzeitig hat die EU aber auch Gegenzölle auf US-Waren im Wert von 93 Milliarden Euro vorbereitet.
    Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.