Westafrika
Treibstoffblockade: Islamisten in Mali zerstören offenbar bis zu 100 Tanklastwagen

Islamisten haben zur Umsetzung einer Treibstoffblockade gegen den westafrikanischen Staat Mali zahlreiche Tanklastwagen zerstört.

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    In Agenturberichten ist von bis zu 100 Fahrzeugen in den vergangenen Tagen die Rede. Eine mit der Terrorgruppe Al-Qaida verbundene Miliz hatte die Blockade ausgerufen. Mali ist stark von Kraftstoffimporten abhängig. Die meisten kommen aus dem benachbarten Senegal und der Elfenbeinküste. Seit 2020 wird der Sahelstaat von Militärregierungen geführt. Das Auswärtige Amt in Berlin rät für heute und Montag zu besonderer Vorsicht in Mali. An beiden Tagen bestehe erhöhte Anschlagsgefahr. Anfang der Woche findet in der Hauptstadt Bamako eine Militärparade statt.
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.