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Statistisches Bundesamt
Trotz höherer Ausgaben: Kommunen schreiben schwarze Zahlen

Die Kommunen in Deutschland haben im vergangenen Jahr trotz deutlich höherer Ausgaben schwarze Zahlen geschrieben.

    Passanten auf der Hohe Straße in Köln, im Hintergrund sind die Schilder vieler Geschäfte zu sehen, aufgenommen im Mai 2018.
    Die Kommunen haben 2022 einen Finanzierungsüberschuss verbucht. (picture alliance/Geisler-Fotopress/Christoph Hardt/)
    Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass die Gemeinden und Gemeindeverbände - ohne die Stadtstaaten - einen Überschuss von 2,6 Milliarden Euro aufwiesen. Im Jahr zuvor hatte der Wert noch bei 4,6 Milliarden Euro gelegen. Den Angaben zufolge standen kräftig wachsenden Personal- und Sachausgaben erneut höhere Steuereinnahmen gegenüber.
    Insgesamt stiegen die Ausgaben im Vergleich zu 2021 um rund siebeneinhalb Prozent auf knapp 326 Milliarden Euro. Dabei legten die Personalausgaben um knapp acht Prozent zu. Laut dem Statistischen Bundesamt lag das vor allem an Neueinstellungen. Ein Beispiel dafür war der Ausbau der Kinderbetreuung.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.