Ukraine-Krieg
Trump deutet Deal mit Moskau an und kritisiert Kiew - Selenskyj lehnt Gebietsabtretungen ab

Zwischen den USA und der Ukraine sind erneut Differenzen über eine mögliche Beendigung des russischen Angriffskriegs deutlich geworden.

    Präsident Donald Trump empfängt den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj.
    Trump und Selenskyj beim Besuch des ukrainischen Staatchefs in Washington im Februar (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Ben Curtis)
    US-Präsident Trump erklärte am späten Abend, Russland sei zu einem Deal bereit und er glaube, dass man einen solchen bereits habe. Einzelheiten nannte er nicht. Zur Ukraine sagte Trump, mit Präsident Selenskyj sei eine Einigung schwieriger zu erzielen, als er zunächst erwartet habe. Kurz zuvor hatte er dem ukrainischen Präsidenten abermals vorgeworfen, mit seiner Haltung den Krieg unnötig zu verlängern. Selenskyj hatte eine Abtretung der Krim oder anderer Gebiete an Russland unter Verweis auf die Verfassung kategorisch ausgeschlossen.
    Später veröffentlichte er zudem den Link zu einer Erklärung der US-Regierung aus Trumps erster Amtszeit. Darin wurde eine Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel durch Moskau abgelehnt.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.