
Er schrieb auf seinem Online-Dienst, falls die nigerianische Regierung nicht gegen das Töten von Christen vorgehe, werde er sämtliche Hilfen einstellen und mit gezückten Waffen einmarschieren. Bereits am Freitag hatte Trump - ohne Belege dafür vorzulegen - erklärt, dass in Nigeria tausende Christen von Islamisten getötet würden. Das Land werde deshalb auf eine Liste von Ländern gesetzt, die gegen die Religionsfreiheit verstießen.
Die nigerianische Regierung wies die Vorwürfe zurück. Präsident Tinubu schrieb im Onlinedienst X, die Einstufung seines Landes als intolerant spiegele nicht die Realität wider. Das Außenministerium in Abuja teilte mit, das Land werde weiterhin Extremismus bekämpfen und alle Bürger schützen.
Nigeria wird von zahlreichen Konflikten zwischen verschiedenen Ethnien und Bevölkerungsgruppen erschüttert, denen Christen wie Muslime gleichermaßen zum Opfer fallen.
Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
