
Selenskyj traf bereits tags zuvor in Washington ein. Auf seinem Programm standen zunächst Zusammenkünfte mit Vertretern von Rüstungsunternehmen und Energiekonzernen. Die Ukraine erhofft sich zur Verteidigung im russischen Angriffskrieg von den USA die Freigabe von Tomahawk-Marschflugkörpern, die über eine große Reichweite verfügen und auch militärisch bedeutsame Ziele im russischen Hinterland erreichen könnten. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europarlament, Strack-Zimmermann, sagte im Deutschlandfunk, die Idee, der Ukraine derartige Langstreckenraketen zur Verfügung zu stellen, sei sinnvoll. Angesichts des gestrigen Telefonats zwischen Trump und Kremlchef Putin müsse man sich allerdings fragen, wie ernst sie gemeint sei. Trump sende widersprüchliche Signale, erklärte die FDP-Politikerin.
Bei dem gestrigen Gespräch vereinbarten Trump und Putin zudem ein erneutes Treffen diesmal in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Ein Termin wurde zunächst nicht genannt. Später erklärte Trump, er rechne mit einer Zusammenkunft binnen zwei Wochen.
Diese Nachricht wurde am 17.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.