Vereinigte Staaten
Trump gewährt Autobauern Übergangsfrist im Zoll-Streit

US-Präsident Trump plant bei den Zöllen auf Autos eine Übergangsfrist, damit Hersteller in den USA ihre Produktion auf amerikanische Zulieferer umstellen können.

    Autoproduktion in den USA
    Die US-Autoindustrie ist - wie in vielen Ländern - stark internationalisiert. Die US-Regierung will ihr nun Zeit einräumen, um Lieferketten innerhalb des Landes aufzubauen. (IMAGO / Andia / IMAGO / DR / SP / Andia.fr)
    Trump werde noch heute ein Dekret unterzeichnen, in dem Erleichterungen bei den neuen 25-prozentigen Zöllen gewährt würden, kündigte Handelsminister Lutnick an. Es sei ein abgestuftes System über die Dauer von drei Jahren geplant, damit die Kfz-Hersteller die Lieferketten aufbauen könnten. Auf alle Autos, die zu mindestens 85 Prozent aus in den USA gefertigten Einzelteilen bestehen, sollen demnach keine Zölle erhoben werden.
    Trump will heute mit einem Auftritt im Bundesstaat Michigan seine ersten 100 Tage im Amt feiern. In der Metropolregion Detroit sitzen drei große Autobauer und mehr als tausend wichtige Zulieferer. Die US-Autoindustrie hatte Erleichterungen für die Branche von Trump gefordert.
    Diese Nachricht wurde am 29.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.