
In dem Dekret heißt es, illegal gehandeltes Fentanyl ähnele eher einer chemischen Waffe als einem Betäubungsmittel. Soweit man wisse, stürben dadurch jedes Jahr 200.000 bis 300.000 Menschen. Einer Schätzung der US-Gesundheitsbehörde zufolge ist die Zahl mit 80.000 deutlich geringer.
Das US-Südkommando tötete nach eigenen Angaben bei Angriffen auf drei Boote im Ostpazifik acht Menschen. Geheimdienstinformationen hätten gezeigt, dass die Schiffe auf Drogenhandelsrouten unterwegs und im Drogenhandel tätig gewesen seien, hieß es. Seit September greifen US-Streitkräfte immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden mindestens 95 Menschen getötet. Kritiker bezeichnen die Angriffe als außergerichtliche Hinrichtungen und völkerrechtswidrig.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
