
Santos war im April wegen Betrugs und Identitätsdiebstahls zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt worden. Im Juli trat er seine Haftstrafe an. Nach Angaben seines Anwalts ist er bereits wieder auf freiem Fuß. Trump erklärte zur Begründung der Strafmilderung, Santos sei gewissermaßen ein Schurke gewesen. Es gebe in den USA aber viele Schurken, die nicht zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt würden.
Santos' politischer Aufstieg wurde von Anfang an von Betrugs- und Täuschungsvorwürfen überschattet. Er fälschte den Lebenslauf, mit dem er sich den Wählern 2022 präsentierte. Aufgrund seiner Lügen und bizarren Auftritte flog Santos 2023 aus dem US-Repräsentantenhaus, wo er sich als Anhänger Trumps präsentiert hatte.
Diese Nachricht wurde am 18.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.