Weltweite Sonderabgaben
Trump signalisiert Gesprächsbereitschaft bei Zollpaket

US-Präsident Trump hat sich nach der Verkündung weltweiter Sonderzölle grundsätzlich offen für Verhandlungen gezeigt.

    Donald Trump bei der Ankündigung weitreichender Zölle am Weißen Haus
    Donald Trump bei der Ankündigung weitreichender Zölle am Weißen Haus (AP / Mark Schiefelbein)
    Sollte ein betroffenes Land etwas, so wörtlich, Phänomenales anbieten, wäre ein Deal möglich, sagte der Republikaner vor Journalisten. Als Beispiel nannte Trump die Kurzvideo-Plattform Tiktok. Er erwarte, dass die chinesische Regierung und der in China ansässige Eigentümer Bytedance angesichts der Zölle einem Verkauf schnell zustimmen würden, wie es ein US-Gesetz vorsehe. Morgen läuft die Frist aus, innerhalb der Tiktok verkauft oder in den USA abgeschaltet werden muss. Zudem pochte Trump erneut auf die Verlagerung der Produktion von Unternehmen in die USA.
    Zahlreiche Länder hatten bereits Gegenmaßnahmen auf die neuen weitreichenden Importzölle der USA angekündigt. Die Welthandelsorganisation WTO warnte vor einem Handelskrieg, welcher das Wirtschaftswachstum in vielen Regionen der Welt bedrohe.
    Nach Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln könnten die US-Zollpläne für Deutschland in den nächsten vier Jahren Kosten in Höhe von 200 Milliarden Euro verursachen.
    Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.