New York
Trump versucht, massiven Einfluss auf Bürgermeisterwahl zu nehmen: Aufruf an Juden

US-Präsident Trump versucht weiterhin, Einfluss auf die derzeit stattfindende Bürgermeisterwahl in New York zu nehmen. Trump rief die jüdische Bevölkerung der Stadt auf, nicht für den linken Demokraten Mamdani zu stimmen.

    Donald Trump im Anzug und mit roter Krawatte wird in Dunkelheit vom Blitzlicht einer Kamera beleuchtet, während er mit der rechten Hand gestikuliert
    Trump versucht, die New-York-Wahl zu beeinflussen. (picture alliance / AP Photo / Mark Schiefelbein)
    Auf seiner Onlineplattform Truth Social beleidigte Trump Mamdani als - Zitat - "Judenhasser". Wer ihm die Stimme gebe, sei ein "dummer Mensch". Mamdani würde bei einem Wahlsieg zum ersten muslimischen Bürgermeister in der Geschichte New Yorks werden. Trump hatte zuvor bereits mit der Kürzung von Regierungsgeldern für die Stadt gedroht, sollte der Politiker der Demokraten gewinnen.
    Der 34-jährige Mamdani gilt als Favorit. Er hat für den Fall seines Sieges unter anderem eine Mietpreisbremse sowie eine kostenlose Kinderbetreuung angekündigt. Zur Finanzierung will Mamdani die Steuern für Wohlhabende und Unternehmen anheben. Sein stärkster Rivale ist der als unabhängiger Kandidat antretende frühere demokratische Gouverneur des Bundesstaates New York, Cuomo. Dem Republikaner Sliwa werden in Umfragen kaum Chancen eingeräumt.
    Die Wahllokale schließen nach deutscher Zeit um Mitternacht.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.