Migration
Trump wird vom Papst gerügt

Papst Franziskus hat die Migrationspolitik von US-Präsident Trump gerügt.

    Papst Franziskus gestikuliert während seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz im Vatikan
    Papst Franziskus (Archivbild) (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alessandra Tarantino)
    Echte Rechtsstaatlichkeit zeige sich gerade in der würdigen Behandlung der Ärmsten und am stärksten Ausgegrenzten, schrieb der Papst in einem Brief an die US-Bischöfe. Menschen ausschließlich wegen ihres illegalen Aufenthalts im Land gegen ihren Willen abzuschieben, sei für die Betroffenen entwürdigend und werde "schlecht enden", heißt es weiter. Der Schutz von Migranten hat für den Papst seit langem Priorität.
    Nach Angaben des Weißen Hauses sind nach Trumps Amtsantritt am 20. Januar mehr als 8.000 Menschen von den Einwanderungsbehörden verhaftet worden. Einige der Betroffenen wurden abgeschoben, andere werden in Bundesgefängnissen oder im Gefangenenlager Guantánamo festgehalten.
    Diese Nachricht wurde am 11.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.