
Am Ende einer Messe in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator sagte er wörtlich, er wolle das "edle chinesische Volk" herzlich grüßen. Die chinesischen Katholiken bat er, gute Christen und gute Staatsbürger zu sein. Etwa 100 Katholiken aus der kommunistischen Volksrepublik waren trotz eines Verbots ihrer Regierung anlässlich des Papstbesuchs in die Mongolei gereist. An dem Gottesdienst nahmen ein Großteil der knapp 1.500 Katholiken in der Mongolei sowie Gläubige aus anderen asiatischen Staaten teil. Am Vormittag hatte der Papst bei einem Treffen mit Vertretern verschiedener Glaubensrichtungen zu einem friedlichen Miteinander der Religionen aufgerufen.
China und der Vatikan unterhalten keine diplomatischen Beziehungen, das Verhältnis gilt als schwierig. Unter anderem geht es um die Hoheit über die Ernennung von Bischöfen.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.