Studie zur Corona-Pandemie
Übersterblichkeit im Osten Deutschlands höher

Während der Coronapandemie hat es bei der sogenannten Übersterblichkeit einer Studie zufolge große regionale Unterschiede gegeben.

    Eine violette medizinische Maske liegt auf einer Straße, während im Hintergrund die Altstadt von Mühldorf am Inn zu sehen ist.
    Die Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie fiel in Deutschland regional unterschiedlich aus. (picture alliance / dpa / Matthias Balk)
    Das geht aus einer Datenauswertung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des Französischen Instituts für demografische Studien hervor. Danach gab es in Deutschland 2021 ein deutliches Ost-West-Gefälle. So war die Übersterblichkeit in vielen ostdeutschen Bundesländern deutlich höher als in den meisten westdeutschen. Als ein Grund wird genannt, dass nach 1990 überproportional viele junge Menschen mit geringen Sterberisiken diese Regionen verlassen haben. In der zurückbleibenden Bevölkerung stieg somit das Durchschnittsalter deutlich an.
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.