Nach Treffen mit Selenskyj
Ukraine-Krieg: Trump drängt auf Waffenstillstand an aktueller Frontlinie

US-Präsident Trump hat seine Forderung nach einem Waffenstillstand in der Ukraine entlang der aktuellen Frontlinien bekräftigt.

    Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj stehen gemeinsam vor dem Weißen Haus.
    US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am vergangenen Freitag vor dem Weißen Haus. (AP / Alex Brandon)
    Dementsprechend äußerte er sich an Bord des Regierungsflugzeugs Air Force One. Er ergänzte, man könne später etwas aushandeln. Trump bestritt, dass er den ukrainischen Präsidenten Selenskyj dazu aufgefordert habe, den Donbas an Russland abzutreten.
    Von einer entsprechenden Forderung berichtet die "Financial Times". Trump habe sich damit aber nicht durchsetzen können. Demnach erklärte der US-Präsident während seines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am vergangenen Freitag im Weißen Haus, Putin drohe mit der Zerstörung der Ukraine, sollte sie sich nicht fügen. Er habe dabei Formulierungen des Kreml-Chefs aus einem Telefonat vom Vortag aufgegriffen und gefordert, Selenskyj solle die gesamte östliche Donbass-Region an Russland abtreten. Der ukrainischen Delegation sei es jedoch letztlich gelungen, Trump zu einer Unterstützung für das Einfrieren der aktuellen Frontlinien zu bewegen. Laut dem Bericht soll es in der Unterhaltung auch zu lautstarken Auseinandersetzungen gekommen sein.

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    Diese Nachricht wurde am 20.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.