
In einer gemeinsamen Erklärung in Brüssel forderten die Staats- und Regierungschefs Russland auf, echten Willen zur Beendigung des Angriffskrieges zu zeigen. Die EU ist nach eigenen Angaben bereit, weitere Sanktionen gegen Moskau zu verhängen. Zugleich begrüßte der Europäische Rat die Gespräche zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Staatschef Putin über einen Waffenstillstand. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte in einer Videobotschaft an den Rat, die laufenden diplomatischen Bemühungen bedeuteten nicht, dass Russland weniger Druck ausgesetzt sein sollte. Bundeskanzler Scholz sagte, für Deutschland sei es wichtig, dass die Ukraine auch nach einem Friedensschluss über eine starke eigene Armee verfüge.
Die EU-Außenbeauftragte Kallas hatte ihre Forderung nach massiven, weiterren Hilfen für die Ukraine zurückgeschraubt. Anstelle von Unterstützung von bis zu 40 Milliarden Euro für das laufende Jahr strebt sie nun eine Einigung auf Artilleriemunition im Wert von fünf Milliarden Euro an. Das Brüsseler Gipfeltreffen ist auf zwei Tage angesetzt.
Diese Nachricht wurde am 20.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
