Der Moderator des Abends, Sebastian Schnoy, stürmt auf die Bühne – zum zehnten Mal, denn:
"Wir feiern ein großes Jubiläum und zwar zehn Jahre. Und sind echt stolz darauf. Denn alle Veranstaltungen waren wieder ausverkauft, ausverkauft, ausverkauft. Das ist das Lieblingswort aller Comedians."
Und so freut sich der erste Wettbewerber des Abends, der fränkische dread-gelockte junge Mann mit seiner Gitarre, über das vollbesetzte Schmidts Tivoli: der Liedermacher El Mago Masin.
"Ich spreche dann und wann gerne mal ein Mädchen an... Doch so 'n Gespräch dauert leider nie sehr lang. Denn erfahr'n die Damen meines Herzens meinen Namen, brechen sie in Tränen aus und rennen schreiend raus, ich heiße Wolfgang."
Wolfgang alias El Mago Masin bringt das Publikum mit seiner Anarcho-Komik und Themenfeldern wie Kirschkernkopfkissen oder Tupperwaren-Dildos namens "Strammer Max" gleich in die richtige Stimmung.
Der Nürnberger eröffnet den Kampf um den zehnten Comedy Pokal: sechs Comedians stellen sich 600 Menschen im Publikum und sieben Juroren. Neben Geld winkt der Pokal – und der ist nicht aus Gold oder Blech, wie so häufig. Sondern traditionell aus Frottee.
Es wird viel gesungen beim Finale vom Comedy-Pokal – so muss der Hamburger Axel Pätz zugeben:
"...weil ich es länger nicht für mich behalten kann: Ich bin... Bayern Fan."
Highlight des Comedy-Pokal-Finales – da ist sich das Publikum einig: Thomas Kreimeyer. Er geht als letzter Finalist auf die Bühne – mit seinem sogenannten Stehgreif-Kabarett. Da fängt er einfach an, ohne vorgefertigten Text und Gags mit dem Publikum zu reden:
"Darf ich fragen: Ist das Ihr Gatte? Sie wissen es nicht... Ehrlich gesagt: Ich hab´s mir hier nicht so schwierig vorgestellt."
Aber er schafft es: mit Bravour. Denn Kreimeyer holt den ersten Platz – und den Publikumspreis.
"Das ist was sehr Besonderes. Weil es ist einerseits der Publikumspreis – das freut mich einfach unglaublich. Wenn ich das hinkriege, dass ich das Publikum so hinkriegen kann."
Und dann auch noch die Jury überzeugt - mit intelligentem Impro-Theater, wo es vor allem um Interaktion geht:
"Das funktioniert in der Kommunikation auf sehr vielen verschiedenen Ebenen: Also das ist einmal die sprachliche Ebene: das, was Sie sagen. Aber vieles funktioniert natürlich darüber, was Sie nicht sagen."
Und begeistert auch den Moderator des Comedy Pokals, Sebastian Schnoy:
""Mit Thomas Kreimeyer hat heute jemand gewonnen, der, finde ich, auch ne ganz tolle Kunstform erfunden hat. Denn er kommt raus, und weiß nicht, was er macht."
Das Siegertreppchen teilt sich Kreimeyer mit Andreas Pätz auf Platz 2 und El Mago Masil auf dem dritten Platz.
Sebastian Schnoy übernimmt nicht nur die Moderation des Comedy-Pokal-Finales – sondern hat den Contest auch vor zehn Jahren initiiert. Der Grund: Leute, die was drauf haben, bekannter zu machen:
"Die meisten spielen schon irgendwie, aber was heißt das: Man will vielleicht in eine größere Halle kommen."
So hat zum Beispiel Cindy aus Marzahn auch mal beim Comedy Pokal teilgenommen: Belegte damals Platz 3. Das ist schon einige Jahre her. Doch im Grunde habe sich in der letzten Dekade nichts beim Comedy Pokal verändert, meint Sebastian Schnoy. Außer, dass Comedy immer hoffähiger werde:
"Früher haben die Leute nur gelacht, wenn man auch was gelernt hat. Und heute kann man es auch ohne großen Mehrwert machen. Und umgekehrt erobern die Kabarettisten die Comedy. Eigentlich, kann man sagen, gibt es immer mehr Zuschauer für beide Genres."
"Wir feiern ein großes Jubiläum und zwar zehn Jahre. Und sind echt stolz darauf. Denn alle Veranstaltungen waren wieder ausverkauft, ausverkauft, ausverkauft. Das ist das Lieblingswort aller Comedians."
Und so freut sich der erste Wettbewerber des Abends, der fränkische dread-gelockte junge Mann mit seiner Gitarre, über das vollbesetzte Schmidts Tivoli: der Liedermacher El Mago Masin.
"Ich spreche dann und wann gerne mal ein Mädchen an... Doch so 'n Gespräch dauert leider nie sehr lang. Denn erfahr'n die Damen meines Herzens meinen Namen, brechen sie in Tränen aus und rennen schreiend raus, ich heiße Wolfgang."
Wolfgang alias El Mago Masin bringt das Publikum mit seiner Anarcho-Komik und Themenfeldern wie Kirschkernkopfkissen oder Tupperwaren-Dildos namens "Strammer Max" gleich in die richtige Stimmung.
Der Nürnberger eröffnet den Kampf um den zehnten Comedy Pokal: sechs Comedians stellen sich 600 Menschen im Publikum und sieben Juroren. Neben Geld winkt der Pokal – und der ist nicht aus Gold oder Blech, wie so häufig. Sondern traditionell aus Frottee.
Es wird viel gesungen beim Finale vom Comedy-Pokal – so muss der Hamburger Axel Pätz zugeben:
"...weil ich es länger nicht für mich behalten kann: Ich bin... Bayern Fan."
Highlight des Comedy-Pokal-Finales – da ist sich das Publikum einig: Thomas Kreimeyer. Er geht als letzter Finalist auf die Bühne – mit seinem sogenannten Stehgreif-Kabarett. Da fängt er einfach an, ohne vorgefertigten Text und Gags mit dem Publikum zu reden:
"Darf ich fragen: Ist das Ihr Gatte? Sie wissen es nicht... Ehrlich gesagt: Ich hab´s mir hier nicht so schwierig vorgestellt."
Aber er schafft es: mit Bravour. Denn Kreimeyer holt den ersten Platz – und den Publikumspreis.
"Das ist was sehr Besonderes. Weil es ist einerseits der Publikumspreis – das freut mich einfach unglaublich. Wenn ich das hinkriege, dass ich das Publikum so hinkriegen kann."
Und dann auch noch die Jury überzeugt - mit intelligentem Impro-Theater, wo es vor allem um Interaktion geht:
"Das funktioniert in der Kommunikation auf sehr vielen verschiedenen Ebenen: Also das ist einmal die sprachliche Ebene: das, was Sie sagen. Aber vieles funktioniert natürlich darüber, was Sie nicht sagen."
Und begeistert auch den Moderator des Comedy Pokals, Sebastian Schnoy:
""Mit Thomas Kreimeyer hat heute jemand gewonnen, der, finde ich, auch ne ganz tolle Kunstform erfunden hat. Denn er kommt raus, und weiß nicht, was er macht."
Das Siegertreppchen teilt sich Kreimeyer mit Andreas Pätz auf Platz 2 und El Mago Masil auf dem dritten Platz.
Sebastian Schnoy übernimmt nicht nur die Moderation des Comedy-Pokal-Finales – sondern hat den Contest auch vor zehn Jahren initiiert. Der Grund: Leute, die was drauf haben, bekannter zu machen:
"Die meisten spielen schon irgendwie, aber was heißt das: Man will vielleicht in eine größere Halle kommen."
So hat zum Beispiel Cindy aus Marzahn auch mal beim Comedy Pokal teilgenommen: Belegte damals Platz 3. Das ist schon einige Jahre her. Doch im Grunde habe sich in der letzten Dekade nichts beim Comedy Pokal verändert, meint Sebastian Schnoy. Außer, dass Comedy immer hoffähiger werde:
"Früher haben die Leute nur gelacht, wenn man auch was gelernt hat. Und heute kann man es auch ohne großen Mehrwert machen. Und umgekehrt erobern die Kabarettisten die Comedy. Eigentlich, kann man sagen, gibt es immer mehr Zuschauer für beide Genres."