"Wechseln Sie das Motoröl, Überprüfen Sie den Kühlwasserstand." Mehr als vierzig Sensoren lassen sich an die so genannte "White-Box" anschließen, mit der man auch nachträglich ältere Autos und Landmaschinen ausgerüsteten kann. Said Hossein entwickelte diesen Fahrzeugcomputer an der Freien Universität Teheran:
"Es sind verschiedene Sensoren, die daran angeschlossen werden können. Es gibt einen Sensor, der Ihnen sagt, zum Beispiel wenn der Wasserstand zu wenig ist, es gibt einen Sensor der sagt: die Luftfeuchtigkeit ist zu viel hier drinnen oder für bestimmte Sachen gibt es bestimmte Sensoren, die Sie einbauen müssen, damit er ihnen diese Fehlermeldungen meldet. Sie können auch die Einstellungen speichern, das heißt, es ist dann eingegeben: bei diesem Stand muss nachgeprüft werden und Sie müssen das dann nicht immer wieder manuell eingeben, sondern die Einstellungen bleiben dann auch so."
Ob diese – übrigens mehrsprachige Diagnosebox, die man über einen PC oder mittels eines mobilen Speicherbausteins selbst programmieren kann, ob sie einen Markt findet, zeigt sich erst am Sonntag, wenn die Nürnberger Erfindermesse IENA ihre Tore schließt. Für Erfinder in Nürnberg scheint die Softwareentwicklung kaum ein Thema zu sein – sie befassen sich lieber mit den haptischen und den praktischen Dingen, mit Verbesserungen an der Hardware im alltäglichen Gebrauch. Der zwölfjährige Matthias Möckl aus Ingolstadt ist die Ausnahme: Er schrieb eine kleines Programm, namens DE-UML.msi, das zwischen der deutschen und internationalen Tastaturbelegung umschalten kann, ohne dass aus der deutschen QWERTZ eine QWERTY – Tastenbelegung wird:
"Ich hab nur die Umlauttasten verändert, dass sie dann die entsprechenden Buchstaben anzeigen."
Ist sein Programm im Windows-Betriebssystem erst mal installiert, erscheint in der Taskleiste ein Tastensymbol:
"Da kann ich dann auf einen Button drücken. Da öffnet sich dann ein Fenster und da kann ich dann mit einem Klick auf "Deutsch – Umlaute ausgeschrieben" das aktiv setzen."
Nun kann man mit einem Tastenklick umschalten beispielsweise zwischen Aether mit "AE" oder Äther mit "Ä". Matthias Möckl hatte nämlich eines Tages genug von den kryptischen Symbolen in...
" ... E-Mails aus dem Ausland, die ich bekommen hab oder welche, die ich ins Ausland geschickt habe und die dann nicht erkannt wurden. Im Chat funktioniert das auch und in jedem erdenklichen Programm, wo man schreiben kann."
Den Unternehmer Dietmar Sommer ärgerte ein ganz anderes, offensichtlich aber häufiges Problem. Vertreter bringen heute nicht mehr große Mappen, sondern große Laptops mit zur Präsentation ihrer Produkte, doch...
"... das große Manko ist nur, dass wenn ein Verkäufer auf seinem Notebook eine Präsentation hat, dann muss er dieses Notebook immer wieder auf dem Tisch drehen, weil er es bis dato nur von einer Seite sehen kann. Er möchte aber, dass sein vis-á-vis ebenfalls Informationen erhält und da bin ich auf die Idee gekommen, dass man aus diesem einen Bildschirm einfach zwei, eventuell auch völlig unabhängig voneinander angesteuerte Bildschirme gestalten kann, so dass er seinem Gegenüber, sprich seinem eventuellen künftigen Kunden eine Präsentation zugute kommen lassen kann und auf der hinteren Seite zum Beispiel seine Kalkulation laufen lassen kann."
Jeder Bildschirm hat zwei Seiten, wenn es nach Matthias Sommer geht, denn die bislang ungenutzte Rückseite eines Laptopbildschirms könnte so das Kommunikationsklima verbessern. Doch bislang winkten alle großen Computerhersteller ab. So wird es also auch künftig noch viele berufstypische Unfälle geben:
"Das Schlüsselerlebnis war, dass mir ein Verkäufer meine Kaffeetasse im Büro vom Tisch gedreht hat, durch dieses berühmte: "hier sehen Sie mal da!" Und er wollte seinen Notebook drehen und da ist in dieses Malheur passiert, dass die Kaffeetasse zu Boden und dann zu Bruch gegangen ist."
Ein Autofahrern nicht ganz unbekanntes Schlüsselerlebnis - die Frage, "hab ich abgeschlossen oder nicht?" - bewegte Norbert Küdde dazu, den Funk-Autoschlüssel neu zu erfinden – in Form eines Klappmessers:
"Ich mach mein Auto auf, indem ich den Schlüssel aufklappen lasse. Wenn ich weggefahren bin und stationiere das Auto auf einem Parkplatz, steige ich aus, klapp den Schlüssel rein und ich weiß, nachher, wenn ich in der Stadt bin oder einen Kaffee trinke, dass ich mein Auto abgeschlossen habe."
"Es sind verschiedene Sensoren, die daran angeschlossen werden können. Es gibt einen Sensor, der Ihnen sagt, zum Beispiel wenn der Wasserstand zu wenig ist, es gibt einen Sensor der sagt: die Luftfeuchtigkeit ist zu viel hier drinnen oder für bestimmte Sachen gibt es bestimmte Sensoren, die Sie einbauen müssen, damit er ihnen diese Fehlermeldungen meldet. Sie können auch die Einstellungen speichern, das heißt, es ist dann eingegeben: bei diesem Stand muss nachgeprüft werden und Sie müssen das dann nicht immer wieder manuell eingeben, sondern die Einstellungen bleiben dann auch so."
Ob diese – übrigens mehrsprachige Diagnosebox, die man über einen PC oder mittels eines mobilen Speicherbausteins selbst programmieren kann, ob sie einen Markt findet, zeigt sich erst am Sonntag, wenn die Nürnberger Erfindermesse IENA ihre Tore schließt. Für Erfinder in Nürnberg scheint die Softwareentwicklung kaum ein Thema zu sein – sie befassen sich lieber mit den haptischen und den praktischen Dingen, mit Verbesserungen an der Hardware im alltäglichen Gebrauch. Der zwölfjährige Matthias Möckl aus Ingolstadt ist die Ausnahme: Er schrieb eine kleines Programm, namens DE-UML.msi, das zwischen der deutschen und internationalen Tastaturbelegung umschalten kann, ohne dass aus der deutschen QWERTZ eine QWERTY – Tastenbelegung wird:
"Ich hab nur die Umlauttasten verändert, dass sie dann die entsprechenden Buchstaben anzeigen."
Ist sein Programm im Windows-Betriebssystem erst mal installiert, erscheint in der Taskleiste ein Tastensymbol:
"Da kann ich dann auf einen Button drücken. Da öffnet sich dann ein Fenster und da kann ich dann mit einem Klick auf "Deutsch – Umlaute ausgeschrieben" das aktiv setzen."
Nun kann man mit einem Tastenklick umschalten beispielsweise zwischen Aether mit "AE" oder Äther mit "Ä". Matthias Möckl hatte nämlich eines Tages genug von den kryptischen Symbolen in...
" ... E-Mails aus dem Ausland, die ich bekommen hab oder welche, die ich ins Ausland geschickt habe und die dann nicht erkannt wurden. Im Chat funktioniert das auch und in jedem erdenklichen Programm, wo man schreiben kann."
Den Unternehmer Dietmar Sommer ärgerte ein ganz anderes, offensichtlich aber häufiges Problem. Vertreter bringen heute nicht mehr große Mappen, sondern große Laptops mit zur Präsentation ihrer Produkte, doch...
"... das große Manko ist nur, dass wenn ein Verkäufer auf seinem Notebook eine Präsentation hat, dann muss er dieses Notebook immer wieder auf dem Tisch drehen, weil er es bis dato nur von einer Seite sehen kann. Er möchte aber, dass sein vis-á-vis ebenfalls Informationen erhält und da bin ich auf die Idee gekommen, dass man aus diesem einen Bildschirm einfach zwei, eventuell auch völlig unabhängig voneinander angesteuerte Bildschirme gestalten kann, so dass er seinem Gegenüber, sprich seinem eventuellen künftigen Kunden eine Präsentation zugute kommen lassen kann und auf der hinteren Seite zum Beispiel seine Kalkulation laufen lassen kann."
Jeder Bildschirm hat zwei Seiten, wenn es nach Matthias Sommer geht, denn die bislang ungenutzte Rückseite eines Laptopbildschirms könnte so das Kommunikationsklima verbessern. Doch bislang winkten alle großen Computerhersteller ab. So wird es also auch künftig noch viele berufstypische Unfälle geben:
"Das Schlüsselerlebnis war, dass mir ein Verkäufer meine Kaffeetasse im Büro vom Tisch gedreht hat, durch dieses berühmte: "hier sehen Sie mal da!" Und er wollte seinen Notebook drehen und da ist in dieses Malheur passiert, dass die Kaffeetasse zu Boden und dann zu Bruch gegangen ist."
Ein Autofahrern nicht ganz unbekanntes Schlüsselerlebnis - die Frage, "hab ich abgeschlossen oder nicht?" - bewegte Norbert Küdde dazu, den Funk-Autoschlüssel neu zu erfinden – in Form eines Klappmessers:
"Ich mach mein Auto auf, indem ich den Schlüssel aufklappen lasse. Wenn ich weggefahren bin und stationiere das Auto auf einem Parkplatz, steige ich aus, klapp den Schlüssel rein und ich weiß, nachher, wenn ich in der Stadt bin oder einen Kaffee trinke, dass ich mein Auto abgeschlossen habe."