Dadurch, dass der Künstler Markus Lüpertz Bühnenbild und Kostüme zu "Una cosa rara" entworfen habe, ziehe das Stück in Regensburg Publikum und die überregionale Presse an. "Es funktioniert wirklich komplett und ohne Einschränkung und ist eine unglaublich tolle Herangehensweise, weil Lüpertz nicht sich ins Zentrum rückt, sondern weil er dem Werk wirklich dient und sich da voll eingelassen hat", so Jörn Florian Fuchs im Dlf.
Das funktioniere beispielsweise gut in einer Schlussszene: Dort treten gemalte Hirten auf und jeder habe eine unterschiedliche Verwachsung: "von verrückten Zähnen bis zu einer irren Frisur - das ist so spielfreudig, so witzig und trotzdem so punktgenau gemacht, das hat mich sehr begeistert."
Lüpertz nimmt in der Fürstenloge Platz
Lüpertz kam nach der Aufführung nicht auf die Bühne, sondern hatte einen Platz in der Fürstenloge des kleinen Theaters Regensburg, die illuminiert wurde, erzählt Jörn Florian Fuchs. "Und er verbeugt sich dann ganz würdevoll vor dem Publikum, das ganz aus dem Häuschen war und - man muss es einfach sagen - völlig zurecht."
Die Musik des Stücks gehe direkt ins Blut, weil sie durch einen unglaublichen Melodienreichtum überzeuge.
"Sprühende Lebendigkeit auf allen Ebenen"
Musikalische werde "Una cosa rara" großartig in Regensburg gespielt. Dirigent Christoph Spering sei ein Fachmann für das Genre. Es werde mit Verve gespielt. Auch stimmlich: "eine großartige Leistung. Es gibt gar keinen Ausfall, sondern die meisten Stimmen sind gut bis exzellent." "Sprühende Lebendigkeit auf allen Ebenen" urteilte Fuchs abschließend. Es sei eine ganz herausragende Produktion.
