Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg bestätigte eine Entscheidung der Vorinstanz. Weitere Rechtsmittel gebe es nicht, hieß es. Die Gewerkschaften Verdi und GEW hatten in einer Urabstimmung für unbefristete Streiks gestimmt. Sie fordern seit Langem Vereinbarungen über bessere Arbeitsbedingungen wie eine Verkleinerung der Gruppengrößen. Die Landesregierung lehnt das aus formalen Gründen ab.

Verdi-Sprecher Kunkel sprach von einer Fehlentscheidung des Gerichts. Bildungssenatorin Günther-Wünsch begrüßte sie. Die Entscheidung sei ein wichtiges Signal für die Familien, die auf verlässliche Betreuung angewiesen seien. Die CDU-Politikerin bot den Gewerkschaften weitere Gespräche an.

Bundesweit gilt die Situation in Kindergärten als extrem angespannt. Es werden Personalmangel und Folgen wie reduzierte Öffnungszeiten und überfüllte Gruppen beklagt.