
Schneider sagte im Deutschlandfunk, nach Jahren des Krieges kehrten viele Menschen in weitgehend zerstörte Städte zurück. Das sei erneut ein Ausnahmezustand für sie. Kinder und Familien müssten wieder ein soziales Miteinander lernen. Dies sei über die lange Strecke des Krieges zerstört worden. Schneider wies zudem darauf hin, dass mehr als zweieinhalb Millionen Kinder in Syrien noch nicht zur Schule gehen könnten. Zugleich seien die Parlamentswahlen in Syrien laut Schneider für viele Menschen ein erster Grund zur Hoffnung für Stabilität und Sicherheit - trotz aller Kritik daran, so Schneider. Unicef ist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen.
Bei der Wahl am vergangenen Sonntag konnte die syrische Bevölkerung ihre Abgeordneten nicht direkt währeln. Stattdessen wurden in regionalen Gremien rund 6.000 Wahlleute bestimmt, die die Parlamentarier aus ihren Reihen wählten. Gewinner sind vor allem sunnitische und konservativ-sunnitische Kräfte sowie Stammesführer.
Diese Nachricht wurde am 08.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.