Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Jung erklärte, es stehe weiter die Annahme im Raum, dass Habecks Ministerium Fakten verdreht und keine ergebnisoffene Prüfung zugelassen habe. Der fachpolitische Sprecher der CSU für Energie, Lenz, sagte, der Verdacht, dass bei der Entscheidung über den Kernkraftausstieg getrickst worden sei, habe sich erhärtet.
Das Magazin "Cicero" hatte berichtet, dass Wirtschaftsminister Habeck und Umweltministerin Lemke den Weiterbetrieb der Reaktoren über das Jahr 2023 hinaus für unmöglich erklärt hätten, obwohl Experten in ihren Ministerien das in Bewertungen anders dargestellt hätten. Habeck wies die Vorwürfe vor Beginn der Sondersitzung des Energie-Bundestagsausschusses zurück. Ähnlich äußerte sich Umweltministerin Lemke in einer Anhörung im Umweltausschuss.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.