
Der UNO-Nothilfekoordinator Fletcher erklärte in New York, man bitte für das kommende Jahr um 33 Milliarden US-Dollar, um 135 Millionen notleidende Menschen zu versorgen. Es handele sich um Opfer von Kriegen, Klimakatastrophen, Erdbeben, Epidemien und Ernteausfällen in 50 Ländern. Die UNO und ihre Partner wollten Lebensmittel, Wasser, Medizin, Unterkünfte und Bildungsangebote bereitstellen, so etwa im Gazastreifen.
Fletcher beklagte, das zu Ende gehende laufende Jahr sei von brutalen Mittelkürzungen gezeichnet gewesen. Geber hätten bislang nur zwölf Milliarden US-Dollar bereitgestellt; das sei die niedrigste Summe seit einem Jahrzehnt. In der Folge habe der Hunger zugenommen, die Gesundheitssysteme seien unter enormen Druck geraten, die Bildung sei eingebrochen und Spezialdienste wie die Minenräumung seien zum Stillstand gekommen. Er sprach von einer Zeit der Brutalität, Straflosigkeit und Gleichgültigkeit.
Diese Nachricht wurde am 08.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
