Betroffen seien davon besonders Zivilisten der Volksgruppe der Rohingya, sagte die Sprecherin der Organisation, Throssell, in Genf. Unter anderem sei die Stadt Buthidaung niedergebrannt worden, es sei zu Luftangriffen gekommen und es gebe Berichte über Schüsse auf unbewaffnete fliehende Dorfbewohner sowie Enthauptungen. Throssell verurteilte die Angriffe auf Zivilisten durch das myanmarische Militär und die Arakan-Armee. Dabei handelt es sich um den bewaffneten militärischen Flügel der Bewegung der ethnischen Minderheit der Rakhine, die eine Autonomie von der Zentralregierung anstrebt.
Der landesweite Konflikt in Myanmar hatte begonnen, nachdem das Militär im Februar 2021 die Macht übernommen hatte.
Diese Nachricht wurde am 24.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.