
Der Landesdirektor der UNO-Organisation, Aylieff, sagte dem Evangelischen Pressedienst, die Not sei so groß wie noch nie und werde durch die jüngsten Erdbeben verstärkt. Nach Angaben der UNO haben knapp zehn Millionen Afghaninnen und Afghanen deutlich zu wenig zu essen. Das entspricht mehr als einem Fünftel der Bevölkerung. Laut Aylieff hat sich die Wirtschaftslage in dem Land dieses Jahr - nach zwei guten Ernten in den Vorjahren - deutlich verschlechtert. Derzeit herrsche in 19 der 34 Provinzen eine Dürre. Hinzu komme die Rückkehr von zwei Millionen Menschen, die aus Pakistan und dem Iran abgeschoben worden seien und nun Essen, Unterkunft und Arbeit brauchten, sagte Aylieff.
Diese Nachricht wurde am 07.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.