
Guterres rief alle Beteiligten zur Zurückhaltung auf. Zivilisten müssten geschützt werden. Knapp zwei Monate nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens war es erneut zu Gefechten zwischen Thailand und Kambodscha gekommen. Die thailändische Armee flog nach eigenen Angaben Luftangriffe auf Militäranlagen Kambodschas im Grenzgebiet. Sie sprach von einem Vergeltungsschlag, nachdem ein thailändischer Soldat durch den Beschuss eines Grenzpostens getötet worden sei. Die Regierung in Kambodscha wies die Vorwürfe zurück. Sie teilte weiter mit, dass bei den thailändischen Luftangriffen mindestens vier Zivilisten getötet worden seien.
Die Nachbarländer hatten Ende Oktober unter Vermittlung von US-Präsident Trump ein Friedensabkommen unterzeichnet, sich danach aber wiederholt einen Bruch der Waffenruhe vorgeworfen. Hintergrund des Konflikts ist ein seit Jahrzehnten andauernder Grenzstreit.
Diese Nachricht wurde am 08.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
