Lage im Gazastreifen
UNO-Hochkommissar Türk fordert Regierungen weltweit zum Handeln auf

Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, hat erneut auf die zunehmend verzweifelte Lage der Menschen im Gazastreifen hingewiesen.

    Volker Türk, Hoher Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, spricht bei der 59. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf.
    UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk (Eric Dubost/ZUMA Press Wire/dpa)
    Regierungen weltweit müssten aufwachen und maximalen Druck auf die Terrororganisation Hamas sowie Israel ausüben, um diesem unerträglichen Leid ein Ende zu setzen, sagte Türk zum Auftakt der Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen in Genf. Nur eine Zwei-Staaten-Lösung mit dem Gazastreifen als Teil eines Palästinenserstaates könne für nachhaltigen Frieden sorgen.
    Zuletzt waren im Gazastreifen nach palästinensischen Angaben mehr als 40 Menschen durch israelischen Beschuss ums Leben gekommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete, erschossen israelische Soldaten mehrere Zivilisten, als sie sich einer Verteilstation für Hilfsgüter näherten. Von der israelischen Armee gab es zunächst keine Stellungnahme.
    Diese Nachricht wurde am 16.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.