
Lemke sagte im ZDF anlässlich der laufenden UNO-Konferenz über ein internationales Abkommen gegen Plastikmüll, allein mit Recycling könne man das Problem nicht lösen. Dafür sei es zu groß. Globale Einschnitte bei der Herstellung seien daher eines ihrer Hauptziele. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die weltweite Plastikproduktion verdoppelt und dürfte ohne Gegenmaßnahmen weiter steigen.
In Paris endet heute die zweite von fünf geplanten Verhandlungsrunden. Regierungsvertreter aus 175 Ländern suchen dabei nach Wegen für geringere Herstellungsmengen sowie mehr Entsorgung und Recycling des Kunststoffs. Im vergangenen Jahr hatten sich die Länder verpflichtet, bis 2024 ein rechtlich verbindliches UNO-Abkommen gegen die drastisch ansteigende Plastikvermüllung von Umwelt und Meeren zu erzielen.
Diese Nachricht wurde am 02.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
