Minusma-Mission
UNO-Soldaten bei Abzug in Mali verletzt

In Mali sind beim Abzug aus einem Stützpunkt acht Soldaten der UNO-Mission Minusma verletzt worden.

03.11.2023
    Das Bild zeigt einen deutschen Blauhelm-Soldaten mit Sturmgewehr in Mali.
    UNO-Mission Minusma (imago / Joerg Boethling)
    Der Konvoi sei auf dem Weg von der nordöstlichen Stadt Kidal zum Minusma-Hauptquartier in Gao auf eine Sprengfalle gefahren, teilte die Mission mit. Die acht Verletzten, die aus dem Tschad stammten, seien per Hubschrauber evakuiert worden. Den Angaben zufolge war es bereits der dritte Angriff auf den Konvoi. Die Mission hatte den Stützpunkt am Dienstag aufgrund von Sicherheitsbedenken zwei Wochen früher als geplant aufgegeben.
    Die seit einem Putsch im Jahr 2020 herrschende Militärregierung hatte im Juni überraschend ein sofortiges Ende der UNO-Mission verlangt. In Mali kommt es immer wieder zu Kämpfen mit islamistischen Extremisten. Seit rund zehn Jahren hatte die Minusma versucht, das Land zu befrieden.
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.