
Ungeachtet der ethnischen Vielfalt in der Gesellschaft sei rassistisches Überlegenheitsdenken tief verwurzelt, erklärte die Sonderberichterstatterin für neue Formen von Rassismus, Ashwini, in Wien. Trotz einschlägiger Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetze müsse das Land dringend weitere Maßnahmen ergreifen, heißt es weiter. Ashwini hatte eine Woche lang in Österreich mit Regierungs- und Behördenvertretern, NGOs und Betroffenen gesprochen.
Sie verwies auf den Rechtspopulismus in Österreich und dessen zunehmende Präsenz in der Bundes- und Landespolitik. Dies könne Rassismus fördern. Die Herabsetzung treffe Personen afrikanischer, arabischer oder asiatischer Herkunft, sowie Juden, Muslime und Roma. Die Sonderberichterstatterin legt ihren Bericht Mitte kommenden Jahres dem UNO-Menschenrechtsrat vor.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
