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Krieg im Gazastreifen
UNO spricht von katastrophalen Zuständen - Baerbock in Israel

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist nach Angaben der Vereinten Nationen nach wie vor katastrophal.

    Israel, Jerusalem: Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesaußenministerin, und Israel Katz, Außenminister von Israel, schütteln sich die Hände im Außenministerium in Jerusalem.
    Seit dem Großangriff auf Israel am 7. Oktober ist Bundesaußenministerin Baerbock bereits mehrfach in die Nahost-Region gereist (Archivbild mit Israels Außenminister Katz). (Hannes P. Albert/dpa)
    Mehr als eine Million Palästinenser hätten im August keine Lebensmittelrationen über die humanitäre Hilfe erhalten, sagte UNO-Sprecher Dujarric in New York. Die Zahl der täglich gekochten Mahlzeiten sei im Vergleich zum Juli um mehr als ein Drittel zurückgegangen. Dujarric führt das zum Teil auf die mehrfachen Evakuierungsbefehle der israelischen Streitkräfte zurück. Dadurch seien mindestens 70 von 130 Küchen dazu gezwungen worden, ihren Betrieb entweder einzustellen oder zu verlagern.
    Gestern war bekannt geworden, dass die Bundesregierung die humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen um weitere 50 Millionen Euro aufstockt. Außenministerin Baerbock setzt heute ihre Reise in die Nahostregion in Israel und im Westjordanland fort.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.