Nach vorliegenden Informationen seien mindestens 150 Zivilisten getötet und viele weitere verletzt worden, erklärte das Hochkommissariat in Genf. Die Täter müssten bestraft werden. Die Behörden in dem westafrikanischen Land hatten zunächst von 60 Toten gesprochen. Wie das UNO-Hochkommissariat erklärte, sollen die mutmaßlichen Täter Uniformen der Streitkräfte getragen haben. Sie hätten das Dorf am Donnerstag umstellt und wahllos auf Menschen geschossen.
In Burkina Faso sind mehrere islamistische Gruppen aktiv, die immer wieder Anschläge verüben. Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" hatte zuletzt auch den staatlichen Sicherheitskräften Verbrechen vorgeworfen.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.