Auch nach sehr langer Zeit können sich derartige Belastungsstörungen zeigen (Kriegserlebnisse, zum Beispiel). Zu den typischen Symptomen gehören wiederkehrende belastende Erinnerungen, Träume, körperliche Reaktionen mit Herzrasen, Blutdrucksteigerungen, Schweißausbruch, vermeintlicher Luftnot, die auch aufgrund mittelbarer Erinnerungsreize ausgelöst werden können. Sie sind auch nach einem langen Zeitraum grundsätzlich behandelbar, wobei Gesprächs- und Verhaltenstherapie und das begleitete Durchleben der eigentlichen traumatischen Situation im Vordergrund stehen. Unbehandelt ist anderenfalls mit körperlichen Auswirkungen und krankhaften Folgen zu rechnen. Diese beziehen sich u.a. auf ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die genannten Therapieverfahren sind evaluiert und wirksam.
Expertin in der Sendung war Professorin Dr. Isabella Heuser, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité, Campus Benjamin Franklin.
Das vollständige Expertengespräch können Sie für begrenzte Zeit nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Player hören.
Expertin in der Sendung war Professorin Dr. Isabella Heuser, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité, Campus Benjamin Franklin.
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