
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, GDL, begrüßte die Entscheidung von Bundesverkehrsminister Schnieder als "richtig und unumgänglich". Dies sei eine notwendige Konsequenz des jahrelangen Missmanagements bei der Bahn, hieß es. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG warnte dagegen vor einem Führungsvakuum im Konzern. Ihr Vorsitzender Burkert sagte der Nachrichtenagentur afp, Schnieder werde daran gemessen werden, ob eine schnelle Lösung folge oder sich die Situation bei der Bahn noch verschärfe.
Der Bundesverkehrsminister hatte zuvor bekanntgegeben, dass der noch bis 2027 laufende Vertrag von Lutz in Einvernehmen vorzeitig beendet wird. Die Lage bei der Bahn sei dramatisch, so der CDU-Politiker. Es sei Zeit für eine Neuaufstellung sowohl strukturell als auch personell. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin soll möglichst im kommenden Monat präsentiert werden.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.