Nach Kritik an Trump
US-Bundesgericht weist Anklage gegen Ex-FBI-Chef Comey ab

In den USA hat ein Bundesgericht die Anklage gegen den früheren FBI-Chef Comey abgewiesen. Auch die eingereichte Klage gegen die New Yorker Generalstaatsanwältin James wurde nicht angenommen. Das Gericht begründete seine Entscheidungen damit, dass die mit den Anklagen beauftragte Staatsanwältin Halligan nicht vom Justizministerium hätte eingesetzt werden dürfen.

    James Comey gestikuliert vor einem Mikrofon mit beiden Händen.
    Ex-FBI-Chef James Comey (AP / Andrew Harnik)
    Halligan war im September von Präsident Trump für den Posten nominiert worden. Ihr Vorgänger hatte sich geweigert, Strafverfahren gegen Comey und James einzuleiten.
    Die Anwälte von Comey sehen sich mit der Klageabweisung in ihrer Kritik bestätigt, dass Trump Rache an ihrem Mandanten nehmen wollte. Der damalige FBI-Direktor hatte nach Trumps erstem Wahlsieg 2016 zu Vorwürfen einer russischen Eimischung in die Wahl ermittelt. Direkt nach Trumps Amtsantritt entließ der Präsident Comey. Generalstaatsanwältin James zog den Zorn Trumps auf sich, als sie einen Prozess anstrengte, in dem Trump und dessen Firma wegen Finanzbetrugs verurteilt wurden.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.