
Einreisende müssten den Grenzbeamten ihre Beiträge in sozialen Netzwerken aus den letzten fünf Jahren zugänglich machen. Auch andere Daten sollen noch abgefragt werden, wie die Telefonnummern der letzten Jahre und persönliche Daten von Familienmitgliedern. Das steht in einem Änderungsvorschlag, den die Grenzschutzbehörde vorgelegt hat. Das Dokument ist nicht rechtskräftig, wie die Deutsche Presse-Agentur schreibt. Es stehe nach seiner Veröffentlichung im Bundesregister zunächst zur Diskussion.
Die Regel soll auch für Staatsangehörige aus den Ländern gelten, die mit dem elektronischen Antrag ESTA in die USA kommen. Betroffen wären also auch Reisende aus Deutschland. Die US–Grenzschutzbehörde begründet die geplante Änderung damit, dass die USA so besser vor ausländischen Terroristen und anderen Bedrohungen geschützt würden. Die Trump-Regierung geht seit Monaten verstärkt gegen Migration vor und hat auch Einreiseregeln deutlich verschärft.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
