Südamerika
US-Militär greift Drogenschmuggler-Boot im Pazifik an

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben erneut ein Boot von mutmaßlichen Drogenschmugglern angegriffen.

    US-Verteidigungsminister Pete Hegseth steht vor einer amerikanischen Flagge.
    US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (Archivbild) (AP / Omar Havana)
    Der Einsatz sei an der Pazifikküste Südamerikas in internationalen Gewässern erfolgt, erklärte Verteidigungsminister Hegseth. Dabei seien zwei Menschen getötet worden. Das Boot sei von einer Terrororganisation benutzt worden und mit Drogen beladen gewesen.
    In den vergangenen Wochen hatte das US-Militär nach eigenen Angaben in der Karibik mehrere Boote mutmaßlicher Drogenschmuggler beschossen. Dabei wurden mehr als 30 Menschen getötet.
    Die US-Regierung beschuldigt unter anderem Kolumbien, im Kampf gegen die Produktion und den Handel mit Kokain und Fentanyl untätig zu sein. Kolumbiens Präsident Petro wiederum wirft dem US-Militär die Tötung von Zivilisten vor.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.