Truppeneinsatz
US-Richter entscheidet gegen Trumps Entsendung der Nationalgarde nach Los Angeles

Die US-Regierung muss den Einsatz der Nationalgarde in Los Angeles auf richterliche Anordnung beenden.

    US-Grenzsoldaten und der Nationalgarde in Los Angeles
    US-Präsident Trump hat im Sommer Tausende von Nationalgardisten nach Los Angeles geschickt, um Proteste gegen seine Abschiebepolitik zu unterbinden (Archivbild). (picture alliance / Zumapress / Jake Lee Green)
    Zudem müsse Präsident Trump die Kontrolle über die kalifornischen Nationalgardisten an die Regierung des Bundesstaates zurückgeben, verfügte Bezirksrichter Breyer in einer einstweiligen Anordnung. Er setzte seine Entscheidung aber bis Montag aus. Damit hat die Regierung noch Zeit, um in Berufung zu gehen. Kaliforniens Gouverneur Newsom, der als möglicher Kandidat der Demokraten für die nächste Präsidentschaftswahl gilt, begrüßte die Anordnung des Richters.
    Die Nationalgarde ist eine militärische Reserveeinheit und Teil der US-Streitkräfte. Los Angeles war die erste von mehreren demokratisch regierten Städten, in die Trump Nationalgardisten schickte. Inzwischen sind dort nur noch rund 100 von ihnen im Einsatz. Auch andernorts beschäftigen sich Gerichte mit Trumps Vorgehen.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.