Konflikt
US-Senat lehnt Kongress-Zustimmung zu möglichem Militäreinsatz gegen Venezuela ab

US-Präsident Trump benötigt für ein mögliches militärisches Vorgehen gegen Venezuela nicht die Genehmigung des Parlaments.

    Luftaufnahme eines mit offensichtlich hoher Geschwindigkeit fahrenden Schnellboots.
    Vom US-Verteidigungsministerium veröffentlichtes Bild eines Schnellboots vor Venezuela mit mutmaßlichen Drogenschmugglern an Bord. (picture alliance / Newscom / DEPARTMENT OF DEFENSE)
    Ein entsprechender Gesetzentwurf der Demokraten wurde vom Senat - der Vertretung der einzelnen Bundesstaaten - mit 51 zu 49 Stimmen abgelehnt. Durch den Entwurf sollten etwaige von Trump angeordnete Einsätze gegen das südamerikanische Land gestoppt werden, solange sie nicht zuvor von beiden Kammern des US-Kongresses autorisiert wurden.
    Der gescheiterte Vorstoß der Demokraten bezieht sich auf den massiven Einsatz von US-Streitkräften, mit dem Trump den mutmaßlichen Schmuggel von Drogen aus Venezuela in die USA bekämpfen will. In den vergangenen Wochen sollen Dutzende Menschen bei Angriffen auf angeblich mit Drogen beladene Boote in der Karibik und im Pazifik getötet worden sein. Das Weiße Haus bezeichnete Venezuelas Regierung als "terroristisches Drogenkartell" mit Präsident Maduro an dessen Spitze.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.