Präsident Bidens Sicherheitsberater Sullivan bestätigte in Washington entsprechende Medienberichte. Sullivan erklärte, die Entscheidung sei Biden nicht leichtgefallen. Die Streumunition ist Teil einer neuen Rüstungslieferung der USA an die Ukraine im Wert von 800 Millionen Dollar.
Der ukrainische Präsident Selenskyj dankte der US-Regierung für die - so wörtlich - "dringend benötigte Hilfe" zur Verteidigung seines Landes. Selenskyj äußerte sich im sozialen Netzwerk Twitter während eines Besuchs beim türkischen Präsidenten Erdogan in Istanbul.
Streumunition ist von vielen Ländern weltweit geächtet - auch von Deutschland. Verteidigungsminister Pistorius sagte, deshalb komme es für die Bundesrepublik nicht in Frage, die Ukraine mit solcher Munition zu beliefern.
Das Osloer Abkommen zu den sogenannten Clusterbomben sieht unter anderem ein Verbot des Einsatzes, der Lagerung und der Weitergabe vor.
Diese Nachricht wurde am 08.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.