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USA
FBI untersucht mögliche Absprachen von Trumps Team mit Russland

Das FBI ermittelt, ob es im US-Wahlkampf möglicherweise Absprachen zwischen dem Wahlkampfteam von Präsident Donald Trump und Russland gab. Geprüft werde unter anderem, ob das Wahlkampfteam und Moskau ihre Bemühungen koordiniert hätten.

20.03.2017
    Dabei würden auch mutmaßliche Kontakte zwischen der Regierung in Moskau und Beratern von Präsident Trump untersucht, sagte FBI-Chef Comey vor dem Repräsentantenhaus in Washington. Geprüft werde unter anderem, ob das Wahlkampfteam und Moskau ihre Bemühungen koordiniert hätten.
    Trump hat jegliche Verbindungen von Mitarbeitern seiner Wahlkampagne zu Russland zurückgewiesen. Er betonte mehrfach, sie seien eine Erfindung der Demokraten, um von ihrer Wahlniederlage abzulenken. Trumps Sicherheitsberater Flynn war im Februar zurückgetreten, weil er über seine Kontakte zum russischen Botschafter gelogen hatte.
    FBI-Chef Comey machte in der Anhörung vor dem Repräsentantenhaus zugleich deutlich, dass das FBI keinerlei Belege für einen Lauschangriff auf den damaligen Präsidentschaftskandidaten Trump durch Amtsinhaber Obama habe. Trump hatte Obama Anfang des Monats persönlich beschuldigt, er habe ihn während des Wahlkampfs abhören lassen.