
Ein bewaffneter Mann hat auf dem Flughafen von Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida das Feuer eröffnet. Zeugen beschrieben, wie Reisende rennend flüchteten. Andere befanden sich auf dem Rollfeld, wie auf direkt übertragenen Fernsehbildern zu sehen war. Nach Angaben der Flughafenverwaltung spielte sich das Geschehen im Bereich der Gepäckabholung ab.
Das Büro des zuständigen Sheriffs hat mitgeteilt, dass fünf Menschen erschossen wurden. Zudem gebe es acht Verletzte.
Bürgermeisterin Barbara Sharief bestätigte die Festnahme des Schützen. Die Polizei schoss ihn demnach an, als er seine Waffe nachladen wollte. Die Ermittler gehen von einem Einzeltäter aus. Das Motiv ist unklar. Augenzeugen berichten, dass der Täter die ganze Zeit schwieg. Nach Informationen des US-Senators Bill Nelson handelt es sich um einen 25 Jahre alten Mann.
Der frühere US-Regierungssprecher Ari Fleischer twitterte, dass er am Flughafen gewesen sei, als Schüsse abgegeben worden seien. Alle seien daraufhin weggerannt.
Der Flughafen wurde zunächst gesperrt. Er ist Zwischenstopp für viele Touristen, die eine Kreuzfahrt oder einen Urlaub in der Karibik gebucht haben. Er wird jährlich von rund 25 Millionen Passagieren genutzt - in etwa vergleichbar mit dem deutschen Flughafen Düsseldorf.
(at/tgs)