Sultanat Oman
USA und Iran setzen Atom-Verhandlungen fort

Die USA und der Iran verhandeln im Sultanat Oman weiter über ein Abkommen zum iranischen Atomprogramm.

    Fotos des US-Sondergesandten Witkoff (l) und des iranischen Außenministers Araghtschi.
    Die Unterhändler: Der US-Sondergesandte Witkoff (l) und der iranische Außenminister Araghtschi. (AFP / Evelyn Hockstein, Amer Hilabi)
    Es ist bereits die dritte Runde der Gespräche. Beide Seiten haben bislang von konstruktiven Verhandlungen gesprochen. Der iranische Außenminister Araghtschi sagte vor Beginn der neuen Verhandlungsrunde, sein Land meine es ernst. Man sei auch bereit, ein vorläufiges Abkommen zu unterzeichnen. Zudem stellte er den USA im Falle einer Einigung Investitionen in Milliardenhöhe im Iran in Aussicht.
    US-Präsident Trump zufolge ist das Hauptziel der USA, die Entwicklung einer iranischen Atombombe zu verhindern. Sollten die Verhandlungen scheitern, drohte er dem Land mit militärischen Konsequenzen.
    Die USA hatten 2018, während der ersten Amtszeit Trumps, das damals bestehende Atomabkommen gekündigt. Danach hatte sich auch der Iran von den Vereinbarungen abgewandt. Teheran beteuert, kein Atomwaffenprogramm zu verfolgen, lehnt aber einen vollständigen Verzicht auf zivile Nukleartechnologie ab.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.