
In London war der Umweltausschuss der zuständigen UNO-Sonderorganisation IMO zusammengekommen, um eine vorläufige Einigung zu besiegeln. Die Abstimmung der 176 Mitgliedstaaten wurde allerdings auf Antrag Saudi-Arabiens um ein Jahr vertagt. Auch China unterstützte die Eingabe. Konkret geht es um die Erhebung eines globalen Kohlenstoffpreises in der Schifffahrt. Die CO2-Bepreisung soll dafür sorgen, dass Schiffe verstärkt auf andere Kraftstoffe umgerüstet werden. US-Präsident Trump hatte erklärt, die Vereinigten Staaten würden globale Steuern auf die Schifffahrt nicht akzeptieren. Die Branche ist für rund drei Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Diese Nachricht wurde am 17.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.