
Nach Ansicht der Regierung in Washington hatte die Lufthansa im Mai 2022 128 aus New York kommenden jüdischen Passagieren untersagt, einen Anschlussflug von Frankfurt nach Budapest anzutreten. Begründet worden sei dies mit Fehlverhalten einiger weniger Fluggäste. Obwohl die meisten der Reisenden sich gar nicht gekannt hätten, seien sie von der Airline wie eine einzige Gruppe behandelt worden.
Die Lufthansa bedauert den Vorfall, weist aber den Vorwurf der Diskriminierung zurück. Sie hatte erklärt, die Zurückweisung der Passagiere sei aufgrund einer unglücklichen Reihe von ungenauen Informationen und Fehleinschätzungen zurückzuführen. Dabei sei es auschließlich um Sicherheitsbedenken gegangen; so habe ein Großteil der Betroffenen sich geweigert, die vorgeschriebenen Corona-Schutzmasken zu tragen.
Diese Nachricht wurde am 16.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.