Ukraine-Krieg
USA verhängen Sanktionen gegen russische Banken

Die USA haben Strafmaßnahmen gegen mehr als 50 russische Bankhäuser verhängt, darunter zum ersten Mal die für den russischen Gashandel bedeutende Gazprombank.

    Außenansicht des US-Finanzministeriums
    Das US-Finanzministerium in Washington schränkt Russlands Möglichkeiten auf den internationalen Finanzmärkten wegen des Ukraine-Kriegs noch weiter ein. (picture alliance / Eibner / Hundt)
    US-Finanzministerin Yellen erklärte, diese Maßnahmen sollten Russland in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter schwächen. Russland nutze die Banken unter anderem, um militärische Ausrüstung für den Krieg zu erwerben und um Soldaten ihren Sold zu bezahlen, hieß es in der Erklärung des US-Finanzministeriums.
    Die Gazprombank als drittgrößte Bank Russlands wurde bisher von den USA nicht sanktioniert, weil sie eine bedeutende Rolle bei der Aufrechterhaltung der russischen Erdgaslieferungen nach Europa spielte. Inzwischen macht russisches Gas nur noch etwa 18 Prozent der Importe aus.
    Andere Länder wie Kanada und Großbritannien haben die Gazprombank bereits mit Sanktionen belegt.
    Diese Nachricht wurde am 21.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.