Pentagon-Bericht
USA warnen vor verstärkter Zusammenarbeit Russlands und Chinas in der Arktis

Die USA haben vor einer verstärkten Zusammenarbeit Russlands und Chinas in der Arktis gewarnt.

    Die stellvertretende US-Verteidigungsminister Hicks steht hinter einem Rednerpult im Pentagon. Hinter ihr das Logo des Hauses und eine US-Flagge.
    Die stellvertretende US-Verteidigungsministerin Hicks stellt im Pentagon die neue Klima-Strategie vor. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Kevin Wolf)
    Die stellvertretende US-Verteidigungsministerin Hicks sagte anlässlich der Vorstellung der Klima-Strategie des Pentagons für dieses Jahr, durch den Klimawandel entstünden in der Region neue Möglichkeiten mit Blick auf Schifffahrtswege und Bodenschätze. Hicks verwies darauf, dass China ein wichtiger Geldgeber für die russische Energieausbeutung in der Arktis sei.

    Bericht geht von erstem eisfreien Sommer 2030 aus

    Zudem intensivierten beide Länder ihre militärische Kooperation in der Region und führten gemeinsame Übungen vor der Küste Alaskas aus. Der Bericht geht davon aus, dass die Arktis bis 2030 ihren ersten praktisch eisfreien Sommer erleben könnte.
    Aus Peking hieß es, die USA verzerrten die chinesische Artkis-Politik. Diese stehe im Einklang mit internationalem Recht. Kreml-Sprecher Peskow erklärte, Russland übernehme Verantwortung vor Ort, um zu verhindern, dass die Arktis zu einer Zone der Zwietracht und Spannungen werde.
    Diese Nachricht wurde am 23.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.