
Wenn es stimme, wäre es ein willkommener Schritt, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington. Man warte aber auf eine Bestätigung. Er äußerte zugleich Besorgnis über die zunehmenden Spannungen und die Gewalt im Nordkosovo. Der Sprecher forderte beide Seiten auf, zum Dialog zurückzukehren. Serbiens Generalstabschef Mojsilovic hatte zuvor erklärt, die Zahl der Soldaten an der Grenze sei von mehr als 8.000 auf 4.500 verringert worden und damit wieder auf einem normalen Niveau.
Vor gut einer Woche hatte sich im Nordkosovo der schwerste Zwischenfall in der Region seit Jahren ereignet. Bei einem Angriff auf eine kosovarische Polizei-Patrouille war ein Polizist getötet worden. Später verschanzten sich etwa 30 bewaffnete Männer in einem Kloster. Drei Serben wurden bei Schusswechseln mit der Polizei getötet.
Diese Nachricht wurde am 03.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.